GM - Zwinger

Aureus

“Philosophandum est.“

Historie

Der Zufall wollte es 1976, dass ein Großer schwarzweißer Münsterländer-Welpe ins Haus kam. “Basko vom Isartal” war ein enorm passionierter Jäger mit phantastischen Anlagen und Jagdverstand. Somit war es nur allzu logisch, dass man dieser Rasse treu blieb. Die nachfolgenden Rüden und Hündinnen waren ebenfalls Jagdhunde mit hohem Leistungspotential. Alle gemeinsam waren sie leichtführig, sehr eng an Menschen und v. a. an Kinder geprägt. Unsere Hauptwildarten sind Schwarzwild, Rehwild, Hasen, Fasan, und Enten. Hier haben die Hunde im eigenen und in Nachbarrevieren sehr viel Betätigungsfeld.

Haltung

Die Idee selbst zu züchten lag stets in weiter Ferne. Es ging eigentlich immer nur darum, einen sehr gut ausgebildeten und auf allen jagdlichen Situationen, einen zuverlässigen Jagdhund zur Hand zu haben. Daneben mußten die Hunde unbedingt familienfreundlich sein. Wir halten unsere Hunde im Garten und tagsüber im Haus, was natürlich zwangsläufig viel Kontakt zu Kindern und fremden Leuten bedeutet. Nur nachts schlafen sie im Zwinger. Dies konditioniert sie auch gleichzeitig für die jahreszeitlichen Temperaturänderungen.

Zucht

Mit “Luna von der Langen Weide” festigte sich 2007 zunehmend der Gedanke, einen Wurf zu planen. Die Gründe lagen auf der Hand. Waren alle Vorgängerhunde auf ihre Art gut und angenehm, so schienen sich die Eigenschaften bei Luna etwas potenziert zu haben. Keiner war vorher so lernwillig, leichtführig und auf die jeweilige Arbeit fixiert, wie diese Hündin. Wenn sie z. B. an der Schweißleine arbeitet, ist es ihr völlig egal, wer am anderen Ende den Riemen in der Hand hat, sie will nur das Stück finden. Nach dem Entenstrich abends bringt sie eine Ente nach der anderen aus dem Wasser, so lange bis keine mehr im Teich liegt. Andererseits hat sie sichtlich Spaß daran mit Kindern zu spielen und ihre Gutmütigkeit scheint fast grenzenlos zu sein. Erlebt man nun täglich dieses Wesen, so glaubt man, es sein ein ganz anderes Tier, wenn Raubwild oder Sauen in Reichweite sind. Hier zeigt Luna eine fast gnadenlose Härte, obgleich sie an Sauen mit viel Verstand arbeitet. Sie kennt wohl ihre Grenzen bei diesem Wild und schafft es trotzdem irgendwie, dass die Sauen vor die Büchse kommen.

Aureus

“aus Gold, golden” = “Aureus” (lat.)

In Anlehnung an die Vorzüge der Großen Münsterländer im allgemeinen und von “Luna von der Langen Weide” im Speziellen, wurde der Zwingername “Aureus” gewählt.

Welpenaufzucht

Solange die Welpen ihr Körbchen noch nicht verlassen, werden sie im Haus gehalten. Danach in einer gut geschützten Hütte im Garten. Sobald sie mobil werden steht ihnen der ganze Garten zur Eroberung zur Verfügung. Von Beginn an erleben die jungen Hunde viele Kinderhände und Leute, die zum Spielen vorbeikommen. Sie erleben Hecken, Wiesen, und mindestens einmal dürfen sie an den Weiher zum Schwimmen. Sie lernen die Sauschwarte ebenso kennen, wie das Fuchsfell und Federwild. Dazwischen wird gelegentlich im Auto gefahren und der Reizangel hinterhergeflitzt..